Es war einmal ein kleiner Bär, der lebte tief im Wald. Eines Abends, als die Sonne unterging und die Sterne am Himmel erschienen, sah der kleine Bär das leuchtende Mondlicht am Himmel. Er schaute zum Himmel hinauf und dachte: „Oh, wie wunderschön der Mond aussieht! Ich möchte ihn gerne besuchen und mit ihm spielen.“
Also beschloss der kleine Bär, zum Mond zu gehen. Er wanderte durch den Wald und über Wiesen, und irgendwann erreichte er den Fuß eines großen Berges. Der kleine Bär kletterte den Berg hinauf, und als er den Gipfel erreichte, stand er plötzlich vor dem Mond.
„Wow“, sagte der kleine Bär, „du bist noch schöner, als ich gedacht hatte!“
„Danke, kleiner Bär“, antwortete der Mond mit seiner sanften Stimme.
Der kleine Bär fragte den Mond, ob er mit ihm spielen könne, und der Mond antwortete: „Natürlich können wir spielen. Lass uns ein Spiel spielen. Ich verstecke mich hinter den Wolken und du musst mich finden.“
Der kleine Bär war aufgeregt und begann zu suchen. Er schaute hinter jeder Wolke und jedem Baum, aber er konnte den Mond nicht finden. Schließlich gab er auf und sagte: „Ich kann dich nicht finden, Mond. Wo bist du?“
Der Mond antwortete: „Schau mal nach unten, kleiner Bär.“
Der kleine Bär schaute hinunter und sah, dass sein Körper das Mondlicht auf den Boden projizierte. Er hatte den Mond die ganze Zeit bei sich!
„Oh, ich verstehe“, sagte der kleine Bär. „Der Mond ist immer bei mir, auch wenn ich ihn nicht sehen kann. Danke, Mond.“
Der Mond lächelte und sagte: „Immer wenn du das Mondlicht siehst, denk daran, dass ich immer bei dir bin, auch wenn ich manchmal hinter den Wolken versteckt bin.“
Der kleine Bär bedankte sich beim Mond für das schöne Spiel und für die wunderbare Erinnerung. Er kletterte den Berg hinunter und machte sich auf den Weg zurück in den Wald. Der Mond leuchtete ihm den Weg und begleitete ihn sicher nach Hause.
Und so schlief der kleine Bär glücklich ein, in dem Wissen, dass der Mond immer über ihn wachen würde, egal wo er war.