Kinder

Die Reise des kleinen Elefanten zum Regenbogen

Es war einmal ein kleiner Elefant namens Elmar, der sich nach dem Regenbogen sehnte. Er hatte schon so viel darüber gehört und wollte unbedingt dorthin reisen, um die wunderschönen Farben zu sehen.

Eines Abends, als Elmar ins Bett ging, dachte er wieder an den Regenbogen und beschloss, ihn zu finden. Er packte seinen Rucksack mit allen wichtigen Dingen, die er brauchte, und machte sich auf den Weg. Der Weg war lang und beschwerlich, aber Elmar war entschlossen, sein Ziel zu erreichen.

Er wanderte durch Wälder, über Berge und durch Flüsse, bis er schließlich den Fuß eines riesigen Berges erreichte. Auf dem Berg sah er den Regenbogen. Er konnte es kaum glauben, er war so nah dran! Doch als er näher kam, verschwand der Regenbogen und Elmar konnte ihn nicht mehr sehen.

Enttäuscht setzte sich Elmar auf den Boden und begann zu weinen. Plötzlich hörte er eine Stimme hinter ihm: „Warum weinst du, kleiner Elefant?“ Elmar drehte sich um und sah einen Schmetterling vor sich. „Ich habe den Regenbogen gesucht, aber als ich näher kam, verschwand er“, antwortete Elmar.

Der Schmetterling lächelte und sagte: „Der Regenbogen ist ein Symbol der Hoffnung und des Glücks. Du musst ihn nicht finden, um glücklich zu sein, er ist immer bei dir, wenn du ihn brauchst.“ Elmar dachte darüber nach und erkannte, dass der Schmetterling recht hatte. Er hatte so viel auf seiner Reise gelernt und war glücklicher als je zuvor.

Dankbar umarmte Elmar den Schmetterling und machte sich auf den Rückweg nach Hause. Auf dem Weg traf er viele Freunde, die er auf seiner Reise kennengelernt hatte. Er erzählte ihnen von seiner Reise zum Regenbogen und wie er gelernt hatte, dass das Glück immer in einem selbst zu finden ist.

Als Elmar endlich zu Hause ankam, war er müde, aber glücklich. Er legte sich ins Bett und schlief ein, mit einem Lächeln auf den Lippen, und träumte von all den Abenteuern, die er auf seiner Reise erlebt hatte. Und auch wenn er den Regenbogen nicht gefunden hatte, hatte er etwas viel Wertvolleres gefunden: den Mut, neue Orte zu entdecken und sich auf neue Abenteuer einzulassen.

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